Erstes Go-Mobil startet elektrisch durch

LR Schuschnig und Bürgermeister LAbg. Gaggl bei Übergabe des E-Autos durch ÖAMTC-Präsidentin Mutzl in Moosburg – Testbetrieb soll Praxistauglichkeit aufzeigen und von modernen Mobilitätslösungen überzeugen

Das GO-Mobil ist seit vielen Jahren ein fixer Bestandteil, um in ländlichen Regionen die Mobilität zu verbessern, sie flexibel und persönlich zu machen, mehr Gebiete mit dem öffentlichen Verkehr zu erschließen und so bedarfsorientiert das bestehende Bus- und Bahnsystem zu ergänzen. Insbesondere durch den persönlichen und ehrenamtlichen Einsatz der Lenkerinnen und Lenker ist es aus dem Alltag vieler Gemeinden kaum mehr wegzudenken. Durch den stärkeren Einsatz von emissionsfreien Antrieben soll künftig auch ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Dafür startete heute, Mittwoch, das erste elektrisch betriebene Fahrzeug der GO-Mobil-Flotte in einen Testbetrieb.

„Mit dem GO-Mobil leisten wir einen wichtigen Beitrag, um die ländlichen Regionen noch besser mit Mobilität zu versorgen. Für mich ist die Unterstützung dieses Pilotprojektes ein logischer Schritt, um den Mikroverkehr in Kärnten weiterhin zu fördern. In vielen Bereichen sind moderne Antriebstechnologien schon im täglichen Einsatz auf unseren Straßen unterwegs. Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit dem ÖAMTC und der Marktgemeinde Moosburg nun auch beim GO-Mobil verstärkt auf Nachhaltigkeit setzen und für die Fahrgäste einen Komfortgewinn schaffen“, betonte Mobilitätslandesrat Sebastian Schuschnig, der das E-Auto von ÖAMTC-Präsidentin Johanna Mutzl gemeinsam mit Bürgermeister LAbg. Herbert Gaggl und Maximilian Goritschnig von GO-Mobil Kärnten übernommen hat.

Zur Verfügung gestellt wird das Fahrzeug kostenfrei vom ÖAMTC Kärnten. Es wird nun im Gemeindegebiet von Moosburg eingesetzt, um die Praxistauglichkeit unter Beweis zu stellen. Die Stromkosten werden im Testbetrieb von der Gemeinde Moosburg getragen. „Moosburg war schon vor über zwanzig Jahren ein Vorreiter, um in der Gemeinde die Mobilität mit Mikro-ÖV zu verbessern. Ich freue mich, dass wir auch heute wieder Vorreiter sind und bin stolz auf die vielen Ehrenamtlichen, die das GO-Mobil überhaupt erst ermöglichen“, betonte Bürgermeister Gaggl.

„Mobilität ist ein grundlegendes Bedürfnis und muss für alle zugänglich sein. GO-MOBIL erfüllt genau dieses Bedürfnis im ländlichen Raum, wo öffentliche Verkehrsanbindungen und Taxiunternehmen oft Mangelware sind. Mit GO-MOBIL verbindet uns eine jahrelange Partnerschaft. Es freut mich daher besonders, dass wir GO-MOBIL nun den ersten Schritt in die E-Mobilität ermöglichen können“, so die ÖAMTC Kärnten-Präsidentin.

In insgesamt 36 Kärntner Gemeinden gibt es aktuell ein GO-Mobil Angebot. „Eine moderne Mobilität und eine gute verkehrliche Anbindung sind gerade in ländlichen Regionen ein Grundbedürfnis, um die Regionen lebenswert zu halten. Deshalb investieren wir derzeit so viel wie noch nie in den öffentlichen Verkehr und werden auch das Mikro-ÖV-Angebot in Kärnten weiter ausbauen“, betonte Schuschnig.

Quelle: LPD Kärnten
Fotohinweis: Büro LR Sebastian Schuschnig