LR Schuschnig: Schluss mit Hürden
für PV-Anlagen auf Freiflächen!
Wirtschaft und Industrie soll PV-Anlagen auf versiegelten oder belasteten betrieblichen Flächen ohne bürokratische Hürden errichten können, fordert der Wirtschaftslandesrat: „Mit Zögern und Zaudern schaffen wir keine Energiewende!“
„Wir können nicht länger die Energiewende einfordern und gleichzeitig die Sonnenkraft nicht überall nutzen, wo es möglich ist. Es muss bei den Freiflächenanlagen endlich mehr zugelassen werden, wir müssen schneller in den Ausbau kommen. Vor allem die Wirtschaft ist bereit, viel in die Energiewende zu investieren, doch dafür braucht sie Genehmigungen. Mit Zögern und Zaudern werden wir die Energiewende nicht schaffen. Es geht auch um den Wirtschaftsstandort!“, mahnt Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig, dass in Kärnten PV-Freiflächenanlagen leichter genehmigungsfähig seien müssen. Er fordert mehr Zug zum Tor für eine umfassende Energiewende: „Vor allem die Wirtschaft und Industrie braucht Erleichterungen, um Photovoltaikanlagen in der freien Fläche errichten zu können. Auf bereits versiegelten oder belasteten Freiflächen und auf Flächen mit betrieblicher Widmung muss das in einem Schnellverfahren endlich möglich werden. Das Potenzial der Dächer ist bei immer mehr Betrieben längst ausgeschöpft“, fordert Schuschnig und weiter: „Es ist doch absurd, wenn ein Unternehmen zwar einen Parkplatz bewilligt bekommt, aber es ihm versagt wird, dort stattdessen PV-Anlagen zu errichten“. Klar ist jedoch, das keine Agrarflächen dafür versiegelt werden sollen und auch landschaftlich sensible Flächen seien dafür nicht geeignet.
Auf Initiative der Volkspartei wurde 2021 die Quadratmeterbeschränkung für PV-Anlagen auf Dächern und Fassaden in der Kärntner Bauordnung abgeschafft. Seither können Unternehmen und Haushalte ihre gesamte Dachfläche zur Strom- und Wärmeerzeugung ohne Bauverfahren nutzen.
Quelle: Büro LR Schuschnig
Foto: Kärntner Volkspartei