Rottauerbach wird gezähmt

LHStv. Gruber, LR Fellner: Insgesamt 1,1 Millionen Euro werden in einem ersten Schritt in die Sicherheit der Menschen durch die Verbauung des Wildbaches in der Gemeinde Reißeck investiert.

2019 hat am Rottauerbach in der Oberkärntner Gemeinde Reißeck ein Hochwasserereignis mit mehreren Murgängen stattgefunden, das die Mölltalbundesstraße B106 und darüber liegende Verkehrs- und Siedlungsflächen überschottert hat. Dieses Hochwasserereignis hat auch zu einer Überlastung der bestehenden Verbauungskette geführt und es sind Schäden an den Schutzmaßnahmen entstanden.

LHStv. Martin Gruber ergänzt: „Die B106 ist eine zentrale Lebensader im Mölltal. Diese Hauptverbindung zu schützen, ist auch im Hinblick auf die Versorgung und Erreichbarkeit der Bevölkerung wichtig. Daher leistet das Straßenbaureferat auch bei diesem Projekt einen finanziellen Anteil.“

„Aus diesem Grund sind neue Wildbach und Lawinenschutzverbauungen (WLV-Maßnahmen) notwendig geworden, um die Menschen vor Ort, die Mölltal Bundesstraße, die ÖBB Bahntrasse, die Siedlungs- und Infrastrukturobjekte, die Infrastruktureinrichtungen sowie die Anlagenteile des Kraftwerkes Rottau nachhaltig zu schützen“, sagt Katastrophenschutzreferent Landesrat Daniel Fellner.

Die Umsetzung der geplanten Schutzmaßnahmen, die heute im Rahmen der Regierungssitzung beschlossen wurde, erfolgt bis 2024. Die Kosten des Projektes belaufen sich im ersten Bauabschnitt auf 1,15 Millionen Euro, davon kommen knapp 700.000 Euro vom Bund, 230.000 Euro aus dem Referat für Wasserwirtschaft und 57.500 aus der Landesstraßenverwaltung.

Quelle: LPD Kärnten