Gemeinde Treffen: Räumung landwirtschaftlicher Flächen abgeschlossen

52 Hektar an Feldern und Wiesen wurden von 140.000 Kubikmeter Geschiebematerial befreit – Rund 500.000 Euro aus Agrarreferat investiert – LHStv. Gruber bedankte sich bei Lokalaugenschein bei allen Projektbeteiligten

VILLACH LAND. Im Herbst 2022 wurde in der Kärntner Landesregierung beschlossen, die Räumung und Rekultivierung verschlammter landwirtschaftlicher Nutzflächen im Gegendtal finanziell zu unterstützen. Das Ziel damals lautete, die Arbeiten bis zum Maisanbau im Frühjahr fertigzustellen. „Dieses Versprechen konnten wir einhalten“, sagt Agrarreferent LHStv. Martin Gruber, der beim Abschluss der Arbeiten in der Gemeinde Treffen vor Ort war.

Dort waren 52 Hektar landwirtschaftlicher Fläche und 40 Grundstückseigentümer betroffen. Ihre Felder und Wiesen waren mit circa 140.000 Kubikmeter Geschiebematerial überlagert. 70.0000 Kubikmeter davon konnten direkt in die Böden eingearbeitet werden, weitere 70.000 Kubikmeter Material wurden abtransportiert und zu einer Verwertungsfläche in Treffen gebracht. Insgesamt befand sich nach den Unwettern Geschiebematerial im Ausmaß von 275.000 Kubikmeter im Talboden von Treffen. „Wir alle haben noch die furchtbaren Bilder im Kopf, wie es hier nach den Unwettern ausgehen hat. Man kann sich kaum vorstellen, wie viel Material bewegt werden musste, um die landwirtschaftlichen Flächen zu räumen. Was hier geleistet wurde, ist beeindruckend!“ so Gruber beim Lokalaugenschein. 6.700 Gerätestunden und 3.350 Arbeitsstunden sind dafür angefallen. Rund 500.000 Euro hat das Agrarreferat des Landes bisher investiert, für die Wiederherstellung des ländlichen Wegenetzes wird es zusätzliche finanzielle Unterstützung geben.

Wie schnell die Rekultivierungsmaßnahmen umgesetzt werden konnten, war auch wetterabhängig, da bei Schlechtwetter keine Transporte von den Zwischenlagern auf die Verwertungsflächen möglich waren. Dennoch ist es gelungen, alle Saatbeete und Ackerflächen rechtzeitig wieder so herzustellen, dass nunmehr eine uneingeschränkte Bewirtschaftung gegeben ist.

Quelle: LPD Kärnten
Foto: Büro LH-Stv. Gruber

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