240 Rekruten sprachen in der Gemeinde Frauenstein ihren Treueeid
LHStv.in Schaunig: Sie bekunden heute ihre Bereitschaft, einen Teil ihres Lebens in den Dienst für die Allgemeinheit zu stellen – Militärkommandant Gitschtaler: Wir brauchen Sie – für das Bundesheer und zum Schutz der Demokratie.
ST. VEIT. 240 Rekruten legten heute, Freitag, am Sportplatz Frauenstein in der Ortschaft Kraig ihr Treuegelöbnis ab. Die Kärntner Landesregierung war durch die beiden Landeshauptmann-Stellvertreter Gaby Schaunig und Martin Gruber vertreten. Eröffnet wurde der Festakt, der von der Militärmusik Kärnten umrahmt wurde, vom Chor der Volksschule Kraig. Die Gelöbnisformel wurde von Hannes Krainz, Kommandant des Jägerbataillons 26, verlesen.
In ihrer Ansprache hob LHStv.in Gaby Schaunig hervor, dass das Bundesheer in der österreichischen Gesellschaft einen hohen Stellenwert genießt. „Sie bekunden heute ihre Bereitschaft, einen Teil ihres Lebens in den Dienst für die Allgemeinheit zu stellen. Sie sind nun Teil einer beeindruckenden Institution“, sagte Schaunig und erwähnte in diesem Zusammenhang den Bundesheereinsatz nach dem Unwetter im Gegendtal und das Militärmusikfestival, das vergangene Woche im Klagenfurter Stadion über die Bühne gegangen war. Dass der Treueeid von den Rekrutinnen und Rekruten gemeinsam geleistet wird, stellt für die Landeshauptmannstellvertreterin eine schöne Symbolik dar. „Die Herausforderungen werden immer komplexer – sei es nach Naturkatastrophen, bei Friedensmissionen oder durch digitale Bedrohungen. Um diese meistern zu können, wird die Leistung des Einzelnen nicht ausreichen und deshalb ist es ein schönes Symbol, dass sie heute den Treueeid im Team leisten“, führte Schaunig aus. „Es lebe das Bundesland Kärnten, die Republik Österreich und die Demokratie – in einem hoffentlich friedlichen Europa“, schoss Schaunig.
Bürgermeister Harald Jannach begrüßte die Rekrutinnen und Rekruten und deren Angehörige in der Gemeinde Frauenstein. „Sie haben sich bereit erklärt, unserem Land und den Bürgerinnen und Bürgern zu dienen, dafür gebührt ihnen besonderer Dank“, betonte Jannach.
Brigadier Walter Gitschtaler, Militärkommandant von Kärnten, richtete seine Worte an die Rekrutinnen und Rekruten. „Der Krieg in der Ukraine hat auch in Österreich dazu geführt, dass in die Zukunft des Bundesheeres investiert wird. Geld ist das eine, aber viel wichtiger sind die Bediensteten des Bundesheeres. Wir brauchen Sie – für das Bundesheer und zum Schutz der Demokratie“, sagte Gitschtaler.
Die Landesverwaltung war durch den stellvertretenden Landesamtsdirektor Markus Matschek und Bezirkshauptfrau Claudia Egger-Grillitsch vertreten. Von Seiten der Blaulichtorganisationen nahmen Landespolizeidirektorin Michaela Kohlweiß und Rudolf Robin, Landesfeuerwehrkommandant von Kärnten, an dem Festakt teil.
Quelle: LPD Kärnten
Foto: LPD Kärnten