LR Schuschnig: Scharfe Kritik an neuen Krško-Ausbauplänen

Mit „scharfer Kritik am unverantwortlichen Vorgehen von Slowenien und vehementer Ablehnung jeglicher Ausbaupläne der Atomkraft an der Kärntner Grenze“ reagiert heute Kärntens Energielandesrat Sebastian Schuschnig auf die im ORF medial bekannt gewordenen Planungen, wonach das AKW Krško deutlich erweitert werden soll. „Ein weiterer Ausbau der Atomkraft in diesem Erdbebengebiet ist völlig inakzeptabel und schlichtweg unverantwortlich. Wenn die kolportierten Pläne für eine neuerliche Kapazitätserweiterung umgesetzt werden, wird Kärnten jedes rechtliche und politische Mittel auf allen Ebenen ausschöpfen, um das zu verhindern. Dieses uralte Kernkraftwerk nahe Kärnten muss vielmehr ein für alle mal abgeschaltet werden“, so Schuschnig.

Vor allem sei es „ein zutiefst irritierender Schritt“, dass seitens der slowenischen Regierung offenbar sogar der Ausbau des Atomkraftwerks rechtlich beschleunigt werden soll. Schuschnig fordert von Slowenien nun eine „umgehende Aufklärung und hundertprozentige Abkehr von diesen unverantwortlichen Ausbauplänen“. Für die Regierungssitzung in der kommenden Woche werde er eine gemeinsame Erklärung vorbereiten. „Wenn es wirklich zu diesem Ausbau kommt, wird Kärnten im Rahmen der dann geforderten grenzüberschreitenden Umweltverträglichkeitsprüfung dieses Vorhaben jedenfalls bekämpfen“, betont der Landesrat abschließend.

Quelle: Büro LR Schuschnig
Foto: Kärntner Volkspartei