Drei neue Kärntner Ziviltechniker feierlich vereidigt

LR Schuschnig: Unsere Ziviltechnikerinnen und Ziviltechniker sind das Bindeglied zwischen Bauherren und Baubehörde und sorgen für rechtlich einwandfreies Bauen mit Qualität und Sicherheit – Bedeutende Rolle des Berufsstandes gewürdigt

„Ich schwöre, dass ich die Gesetze und die für meinen Wirkungskreis gültigen Vorschriften einhalten, die Pflichten meines Berufes gewissenhaft erfüllen, die gebotene Verpflichtung zur Verschwiegenheit streng beobachten und die mir anvertrauten Angelegenheiten nach bestem Wissen und Gewissen besorgen werde!“ – mit dieser Gelöbnisformel und einem Handschlag wurden Caterina Revedin (Fachgebiet Architektur) aus Wernberg, Stefan Cancola (Fachgebiet Architektur) aus Wolfsberg und Christoph Svetina (Fachgebiet Bauingenieurwissenschaften) aus Klagenfurt in den Räumlichkeiten der Kammer der Ziviltechniker:innen für Kärnten und Steiermark vom zuständigen Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig vereidigt.

„Unsere Ziviltechnikerinnen und Ziviltechniker sind ein wichtiges Bindeglied zwischen Bauherrn und Behörde und sorgen einerseits für rechtlich einwandfreies Bauen und andererseits für eine qualitativ hochwertige Infrastruktur in Kärnten. Es ist mir eine ganz besondere Freude, drei weiteren die Berechtigung zur Berufsausübung zu erteilen und ich gratuliere Ihnen herzlichst“, so Schuschnig. Auch die Vizepräsidentin der Kammer der Ziviltechniker:innen für Kärnten und Steiermark, Barbara Frediani-Gasser, und der stellvertretende Sektionsvorsitzende Helmut Wackenreuther waren bei der Vereidigung anwesend.

Der Berufsstand der Ziviltechnikerinnen und Ziviltechniker ist sehr verantwortungsvoll und geprägt von strengen Richtlinien, die lebenslanges Lernen und Fortbilden erfordern. „Ziviltechnikerinnen und Ziviltechniker sind nicht nur Planer, sondern vor allem Projektpartner und wichtige Ansprechperson für Projektwerbende“, ist Schuschnig überzeugt und hebt weiters die wichtige Aufgabe der Kammer hervor: „Von der Kammer der Ziviltechniker:innen erhalten unsere Ziviltechnikerinnen und Ziviltechniker im Land die bestmögliche Betreuung, Weiterbildungsmaßnahmen und eine fachspezifisch ausgerichtete Unterstützung.“

Grundvoraussetzung für die Zulassung zur Ziviltechniker-Prüfung ist die Absolvierung einer technischen oder naturwissenschaftlichen akademischen Ausbildung an einer Universität oder einer Fachhochschule sowie eine dreijährige und einschlägige Berufspraxis. Sind alle Kriterien erfüllt, ist die Zulassung zur anspruchsvollen Prüfung freigegeben. „Der Weg bis zur Ablegung des Eides ist geprägt von einer langjährigen, qualifizierten Ausbildung und von Berufserfahrung. Das ist das Fundament, um die verantwortungsvollen und herausfordernden Aufgaben künftig nach bestem Wissen bewältigen zu können“, betont Schuschnig.

Die Ziviltechnikerinnen und Ziviltechniker engagieren sich seit über 150 Jahren sowohl für die technischen Entwicklungen als auch die qualitätsvolle Gestaltung der Lebensräume in Kärnten. „Für diese verantwortungsvollen und kreativen Aufgaben wünsche ich Caterina Revedin, Stefan Cancola und Christoph Svetina viel Glück und Erfolg. Ich bin davon überzeugt, dass Kärnten drei weitere Fachleute dazugewonnen hat“, so Schuschnig.

Quelle: LPD Kärnten
Foto: Büro LR Schuschnig